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Annabelle 3

Der bisher teuerste Annabelle-Film

 USA 2019

 Regie: Gary Dauberman

 Laufzeit: 106 Minuten

 

Handlung: Jetzt wieder 1971: Ed und Lorraine Warren, unser aus „Conjuring“ bekanntes Paar fürs Paranormale, hat die verflixte Puppe in ihrem Dämonologen-Haushalt sicher verwahrt. Allerdings nicht sicher genug. Eine für die Tochter der Warrens engagierte Babysitterin lädt zu einer vorgezogenen Geburtstagsfeier noch eine Freundin ein, die sich den Schlüssel zum „Warren Occult Museum“ stibitzt und die Puppe aus Versehen befreit. Der Spuk kann beginnen. Sogar ein japanischer Krieger und ein Werwolf mischen mit.

 

Bewertung: Solide. Wenn einen die bekannten Horror-Tropes, Jumpscares und die fischige Dämonenlogik nicht stören, kann man mit diesem schlichten, oft effektiven und annehmbar geschauspielerten Gruselfilm Spaß haben. Die Charaktere sind sympathisch und wir bekommen ein wenig Einblick in das nicht ganz perfekte Familienleben der Warrens. Da der Film fast nur an einem Schauplatz spielt und sich mit frischen Ideen zurückhält, wirkt er allerdings weder besonders aufwändig noch abwechslungsreich und fällt hinter Teil 2 zurück. Und das, obwohl sein Budget doppelt so hoch gewesen ist. Diesmal hat Gary Dauberman übrigens nicht nur wieder das Drehbuch geschrieben, sondern auch Regie geführt. Ein vierter Teil erscheint 2024. Wann kommt endlich mal ein Exorzist auf die Idee, die verdammte Puppe auf den Mond zu schießen?

 

Trivia: Dauberman wollte unbedingt ein R-Rating wie bei den beiden vorhergehenden Puppengruslern. Die Fans sollten nicht denken, dass die Reihe zahmer wird. Deswegen wird im Film einmal das Wort „fuck“ benutzt. USA – land of the free.

 

IMDB-Rating: 5.9 von 10

Letterboxd-Rating: 2.5 von 5

Neft-Rating: 2.5 von 5

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