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Annabelle 2

Besser als der erste Teil

 USA 2017

 Regie: David F. Sandberg

 Laufzeit: 110 Minuten

 

Handlung: Mitte der 1940er in den USA mitten im Nirgendwo: Streng gläubiger Puppenmacher und seine Frau verlieren durch einen Unfall die gemeinsame Tochter Annabelle. Bald spukt es im abgeschiedenen Farmhaus. Das Paar denkt, es wäre Annabelle und gewährt dem Wesen ein Plätzchen in einer mal wieder potthässlichen Puppe. Das Wesen ist aber natürlich ein böser Dämon, der zum Glück in seiner Puppenform so lange mit Bibelseiten in eine Glasvitrine gebannt werden kann, bis zwölf Jahre später eine gut gelaunte Nonne mit sechs Waisenmädchen um Unterkunft bittet. Die Mädchen sind neugierig. Selbst von der priesterlich gebannten Dämonenpuppe können sie nicht die Finger lassen, was sich natürlich bitter rächt. 

 

Bewertung: Dieser zweite Teil der Reihe ist besser als der erste. Und hat satte 300 Millionen Dollar eingespielt. Das Drehbuch wurde wie beim ersten Teil von Gary Daubermann geschrieben, Regie führte diesmal aber nicht John R. Leonetti („Wolves at the Door“) sondern David F. Sandberg („Lights out“). Die Nonne und ihre Mädchen sind sympathisch, deswegen geht einem deren Schicksal näher als das des jungen Paares im ersten Teil. Auch sind die Schauwerte höher und es gibt mehr Spannung, mehr Spuk, mehr fiese Effekte. Die Story ist allerdings nicht minder hanebüchen, und man muss sich schon etwas dumm stellen, um rundum Spaß mit diesem gleichzeitig altbackenen und typisch heutigen Cineplex-Grusler zu haben.

 

Trivia: Laut Regisseur Sandberg ist der im Film genutzte Score von Benjamin Wallfisch stark vom Soundtrack zu „The Shining“ inspiriert, vor allem von den dort zu hörenden Klängen des polnischen Komponisten Krzysztof Penderecki.

 

IMDB-Rating: 6.5 von 10

Letterboxd-Rating: 2.9 von 5

Neft-Rating: 3 von 5

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